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«Europa muss Acht geben, in den kommenden Jahren nicht zum Datenlieferant für die USA und China degradiert zu werden». Was nach abgegriffener Digitalisierungs-Weisheit klingt, erklärt Fabian wie folgt: „In den nächsten zehn Jahren verändert sich unser Dasein stärker, als in den vergangenen 100 Jahren. Jetzt ist der Zeitpunkt die Weichen zu stellen und den Wandel aktiv zu gestalten».

Aktives Unternehmertum war schon von klein auf ständiger Begleiter am Familientisch. «Mit all den emotionalen Herausforderungen, welches ein Familienunternehmen mit sich bringt» wie Fabian mit einem Schmunzeln hinzufügt. Aufgewachsen ist er in Wiesendangen, nahe Winterthur. Ein idyllisches kleines Fleckchen mit Zugang zu allem was man als Kind braucht. Dort geblieben ist er jedoch nicht. Die erste Station lag etwas weiter im Osten. Viele seiner Bekanntschaften während seinem BWL-Studium in St. Gallen sind mittlerweile zu sehr guten Freunden geworden. Danach kamen Metropolen wie München, Düsseldorf und Dubai dazu. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei einem Schweizer Private Equity Unternehmen konnte Fabian immer wieder neue Lebens- und Arbeitserfahrungen in wechselnden Umgebungen sammeln und seine interkulturellen Kompetenzen stärken. Das hat geprägt: «Es sind weniger die geographischen Örtlichkeiten, welche mich beeinflusst haben. Sondern die Begegnungen mit unglaublich inspirierenden Menschen».

Diese Inspiration versucht Fabian in seine unterschiedlichen Tätigkeiten einfliessen zu lassen. Er arbeitet nach wie vor für das PE-Unternehmen und ist zudem als stellevertretender Leiter Corporate Finance & Corporate Banking bei der ZHAW tätig. Daneben unterstützt er die familieneigene Firma auf strategischer Ebene und ist Mitgründer des Startup und Co-Working-Space Home of Innovation. Da dürfen die privaten Bedürfnisse als Ausgleich nicht zu kurz kommen: Etwas Sport, eine Partie Schach, ein interessantes Buch oder der regelmässige Austausch mit guten Freunden sind ihm sehr wichtig.

Winterthur liegt Fabian am Herzen, das spürt man. Für ihn ist klar, die Stadt hat grosses Potenzial: «Michail Gorbatschow hat einen Satz geprägt, der im Kommunismus ebenso seine Gültigkeit hatte, wie heute im Zeitalter der Digitalisierung: «Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben». Wir wollen, dass Winterthur nicht zu spät kommt». Deswegen war dem Vorstandsmitglied von Digital Winterthur sofort klar, dass er die Digitaltage aus voller Kraft unterstützen wird. Dabei soll insbesondere auch die Frage nach dem digitalen Wandel und der daraus folgenden Zukunft thematisiert werden. Fabian präzisiert: «Die entscheidende Frage ist nicht: Wie werden wir leben? Sondern: Wie wollen wir leben? Der digitale Wandel kommt nicht einfach – er wird von uns gestaltet».