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„Unter Medien verstand man damals einfach nur das Internet. Das war revolutionär.“, schaut Bert Hofmänner auf seine Studienzeit in St. Gallen zurück. Dort studierte der Digitalisierungs-Profi ab 1996 vier Jahre Medien und Kommunikationsmanagement. Der erste Jahrgang für diese Fachrichtung überhaupt und damals state of the art.

Auch im Jetzt ist Hofmänner am Puls der Zeit geblieben. Mit seiner Internetagentur erstellt er Webdesign sowie massgeschneiderte Internet-Applikationen. Die 21-jährige Unternehmen Hofmänner New Media ermöglicht es ihm, die Digitalisierung der Wirtschaft und der Gesellschaft hautnah mit zu verfolgen: «Für uns ist sie allgegenwärtig. Aktuell beschäftigen wir uns mit der Frage, wie sich Vereine digitalisieren können.» Aber Bert stellt sich auch weiterführende Fragen, die über sein eigenes Metier hinausgehen. «Die Digitalisierung fördert Monopolisierungsstrukturen.», beobachtet der Medienexperte. Grosse Player würden kleinere auffressen, der Mittelstand droht wegzubrechen. Daher gilt für den 47-Jährigen: Digitalisierung soll Befähigung bedeuten.

Umso wichtiger sind somit Angebote wie der Digitaltag Winterthur, ist sich Bert sicher. An diesem können alle Besucherinnen und Besucher die Digitalisierung erleben, für sich nutzen und sich begeistern lassen. Darüber hinaus liegt ihm auch die Bedeutung des Digitaltags für die Stadt am Herzen, denn Winterthur ist nicht nur Firmensitz sondern auch Heimat. Hier wolle er nie mehr weg, meint der Firmeninhaber. Daher ist Hofmänner nebst seinen anderen Engagements auch Advisory Board Mitglied des Digitaltags. Das Ziel ist klar: Winterthur soll ein Standort für Digitalwirtschaft und Innovation sein.

Angesprochen auf die Privatperson Bert Hofmänner, beschreibt sich der Vielbeschäftigte als ruhig und analytisch, aber auch überraschend. „Manchmal unterschätzen mich Menschen aufgrund meiner unaufgeregten Art. Das ist mir aber lieber als nach zu grossen Erwartungen zu enttäuschen.“, meint er augenzwinkert. Besonders stolz ist er auf seine Firma Hofmänner New Media, welche er von Grund aufgebaut hat. Diese Erfahrung habe ihn positiv geprägt und ihm gezeigt was, was wichtig ist: «Ich versuche möglichst Viel mit Freude zu machen!»