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Jürg Meierhofer forscht und doziert am Institut für Datenanalyse und Prozessdesign der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften zu den Themen Data Product Design, Industrie 4.0 sowie Innovation und Optimierung von Kundenservice. Kein Wunder also, dass er sich gerne als Advisory Board Mitglied  für den Digitaltag Winterthur engagiert: „Ich finde die Initiative sehr spannend. Mich fasziniert in Bezug auf Digitalisierung eigentlich querbeet fast alles.“

Diese Faszination ist gepaart mit Fachwissen und Berufserfahrung. Nach einem Doktor der technischen Wissenschaften an der ETH und einem exekutiven MBA an der Universität Fribourg folgte ihm die Thematik auch ins Berufsleben vor der ZHAW. 15 Jahre lang hat Meierhofer in Service- und Innovationsabteilungen diverser Unternehmen gewirkt. Dort durfte er zahlreiche Projekte und Organisationen aufbauen sowie leiten. Wichtig ist dabei für ihn, dass sich seine Ingenieur-Arbeit stets nach den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen richtet: „Mein heutiges Kernthema «Data-driven Service Engineering» (auch «Smart Service Engineering» genannt) orientiert sich an den Jobs und Pains der Menschen und generiert daraus Nutzen.“

Digitalisierung bedeutet für den Experten Vereinfachungen und neue Möglichkeiten im beruflichen wie auch im privaten Bereich. Eine grosse Chance sei die Möglichkeit von mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität. Natürlich gibt es auch Herausforderungen: „Digitalisierung kann überfordern. Man muss je nach Kontext Schritt für Schritt vorgehen, so dass die Menschen sich nicht überwältigt fühlen.“ Genau hier sieht Jürg Meierhofer den Digitaltag Winterthur als zentral. Die Initiative passe zudem in die Entwicklung der Stadt hin zu einem regionalen und überregionalen Knotenpunkt für Digitalisierung. „Aber Winterthur ist ja bereits jetzt eine lebendige, reichhalte Industrie- und Hochschulstadt mit Kultur und Charme.“